Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Ferrari brennt: Sainz-Kritik nach Feuer-Schock

Von Andreas Reiners
Der Ferrari von Carlos Sainz

Der Ferrari von Carlos Sainz

Carlos Sainz war nach dem Österreich-GP frustriert, der Spanier haderte mit seinem bitteren Aus. Allerdings auch damit, wie die Bergung seines Ferrari ablief.

Carlos Sainz war nach dem elften Saisonrennen bedient. Sauer. Frustriert. Denn wieder einmal kam bei dem Spanier etwas dazwischen: Diesmal fiel wegen eines Motorschadens mit brennendem Heck auf Podestkurs liegend aus.

Der Rückschlag in der WM schmerzt, er belegt mit 133 Punkten Rang vier und verliert ein wenig den Anschluss. Was ihn allerdings auch wurmt, ist die Art und Weise, wie die Bergung seines gestrandeten Ferrari ablief – denn Sainz sprang im letzten Moment aus seinem brennenden Boliden, nachdem er vergeblich auf Hilfe gewartet hatte.

«Es war eigenartig. Ich sah, dass die Marshalls kamen, um das Auto festzusetzen. Ich sah in meinen Rückspiegel und war überrascht, dass niemand schneller kam, um mir zu helfen», sagte Sainz.

«Irgendwann musste ich einfach aus dem Auto rausspringen, obwohl es sich noch bewegt hatte», so Sainz weiter: «Das ist nicht ideal. Wir müssen sehen, wie man das in Zukunft besser machen kann!»

Ähnlich sieht es auch der frühere Formel-1-Pilot Ralf Schumacher. «Der arme Kerl konnte gar nicht aussteigen, weil es extrem steil und abschüssig war. Das Auto wäre brennend zurück auf die Straße gerollt und das wäre ja viel zu gefährlich gewesen. Die Marshalls waren etwas langsam. Das wird aber sicher auch geklärt werden», sagte er bei Sport1.

Österreich-GP, Red Bull Ring

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:24:24,312 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +1,532 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +41,217
04. George Russell (GB), Mercedes, +58,972
05. Esteban Ocon (F), Alpine, +68,436
06. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde
07. Lando Norris (GB), McLaren, +1 Runde
08. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +1 Runde
10. Fernando Alonso (E), Alpine, +1 Runde
11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
12. Alexander Albon (T), Williams, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
14. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde
15. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde
17. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +Runde
Out
Carlos Sainz (E), Ferrari, Motorschaden
Nicholas Latifi (CDN), Williams, Unterboden beschädigt
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Kollisionsschäden

Fahrer-WM (nach 11 von 22 Rennen) 

01. Verstappen 208 Punkte
02. Leclerc 170
03. Pérez 151
04. Sainz 133
05. Russell 128
06. Hamilton 109
07. Norris 64
08. Ocon 52
09. Bottas 46
10. Alonso 29
11. Magnussen 22
12. Ricciardo 17
13. Gasly 16
14. Vettel 15
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 5
18. Albon 3
19. Stroll 3
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0

Stand Konstrukteurs-Pokal

01. Red Bull Racing 359 Punkte
02. Ferrari 303
03. Mercedes 237
04. McLaren 81
05. Alpine 81
06. Alfa Romeo 51
08. Haas 34
08. AlphaTauri 27
09. Aston Martin 18
10. Williams 3


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