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Fernando Alonso, Aston Martin: «Werden Zeit brauchen»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Aston Martin hat bei den Vorsaison-Testfahrten bisher einen starken Eindruck hinterlassen. Dennoch mahnt Neuzugang Fernando Alonso: «Es wird ein paar Rennen dauern, bis wir das Potenzial des Autos ausschöpfen können.»

Bis zur Mittagspause des dritten und letzten Testtages hatte Fernando Alonso den Bahrain-Rundkurs 190 Mal umrundet. Ganz ohne Probleme verliefen die Einsätze des zweifachen Weltmeisters, der am letzten Nachmittag noch einmal im AMR23 Platz nehmen durfte, nicht. Dennoch erklärte er in der Pressekonferenz: «Bisher lief es ganz gut. Natürlich ist es immer eine Herausforderung, wenn du in einem neuen Team viel Neues lernen musst.»

Einen Vergleich zwischen seinem neuen Arbeitgeber Aston Martin und den früheren Teams, für die er Gas gegeben hatte, wollte Alonso nicht ziehen. «Letztlich haben alle Teams eine ähnliche Philosophie und eine ähnliche Herangehensweise, wenn es ums Rennfahren geht. Sie sind alle extrem professionell und sehr gut in dem, was sie tun», winkte er ab.

Doch bei Aston Martin sei der grosse Wille, an die Spitze des Feldes zu kommen, spürbar. «Es gibt das neue Werk, das im Mai oder Juni bereit sein sollte, und auch den neuen Windkanal – da wird also viel investiert und das ist natürlich aufregend und vielversprechend. Aber ich denke derzeit natürlich mehr an die Testfahrten hier als an das, was in zwei Jahren sein wird», erzählte der 41-jährige Spanier.

Und mit Blick auf sein Auto ergänzte er: «Wir sind immer noch dabei, einige Aspekte zu ergründen. Ich denke, im vergangenen Jahr hatte Aston Martin Mühe mit dem Auto. Wir haben die Philosophie komplett verändert und im Vergleich zum Vorgänger-Modell sind 95 Prozent des aktuellen Autos neu. Ich denke, wir experimentieren noch ein wenig mit den unterschiedlichsten Fahrzeug-Abstimmungen. Und ich hoffe, dass wir alles richtig hinbekommen werden.»

Gleichzeitig warnte der 32-fache GP-Sieger: «Aber wir werden Zeit brauchen, es wird ein paar Rennen dauern, bis wir das Potenzial des Autos ausschöpfen können. Denn mit nur drei Testtagen bleibt nicht genug Zeit, um alles Nötige zu testen. Das Ziel lautete sicherlich, eine gute Basis zu schaffen und das Team hat das Auto auch mit Blick auf das Weiterentwicklungspotenzial konstruiert. Ich denke, wir haben eine gute Ausgangslage geschaffen, auf der wir im Verlauf der Saison aufbauen können und ich hoffe, dass wir nicht nur fünf Prozent davon fürs nächste Jahr übernehmen werden.»

Bahrain-Test: Tag 3 (24. Februar), Stand nach 4 Stunden

1. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF-23, 1:31,024 (67 Runden)
2. George Russell (GB), Mercedes W14, 1:31,422 (83)
3. Felipe Drugovich (BR), Aston Martin AMR23-Mercedes, 1:32,075 (77)
4. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB19-Honda, 1:32,459 (69)
5. Pierre Gasly (F), Alpine A523-Renault, 1:32,762 (56)
6. Alex Albon (T), Williams FW45-Mercedes, 1:32,793 (53)
7. Nico Hülkenberg (D), Haas VF-23-Ferrari, 1:33,329 (77)
8. Oscar Piastri (AUS), McLaren MCL60-Mercedes, 1:33,655 (44)
9. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C43-Ferrari, 1:36,854 (72)
10. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri AT04-Honda, 1:38,244 (87)

Bahrain-Test: Tag 2 (24. Februar)

1. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C43-Ferrari, 1:31,610 (133 Runden)
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB19-Honda, 1:31,650 (44)
3. Fernando Alonso (E), Aston Martin AMR23-Mercedes, 1:32,205 (130)
4. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri AT04-Honda, 1:32,222 (71)
5. Nico Hülkenberg (D), Haas VF-23-Ferrari, 1:32,466 (65)
6. Carlos Sainz (E), Ferrari SF-23, 1:32,486 (70)
7. Logan Sargeant (USA), Williams FW45-Mercedes, 1:32,549 (154)
8. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF-23, 1:32,725 (65)
9. Oscar Piastri (AUS), McLaren MCL60-Mercedes, 1:33,175 (71)
10. Pierre Gasly (F), Alpine A523-Renault, 1:33,186 (56)
11. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-23-Ferrari, 1:33,442 (67)
12. Esteban Ocon (F), Alpine A523-Renault, 1:33,490 (49)
13. George Russell (GB), Mercedes W14, 1:33,654 (26)
14. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB19-Honda, 1:33,751 (76)
15. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W14, 1:33,954 (72)
16. Lando Norris (GB), McLaren MCL60-Mercedes, 1:35,522 (65)
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT04-Honda, 1:35,708 (85)

Bahrain-Test: Tag 1 (23. Februar)

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB19-Honda, 1:32,837 min (157 Runden)
2. Fernando Alonso (E), Aston Martin AMR23-Mercedes, 1:32,866 (60)
3. Carlos Sainz (E), Ferrari SF-23, 1:33,253 (72)
4. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF-23, 1:33,267 (64)
5. Lando Norris (GB), McLaren MCL60-Mercedes, 1:33,462 (40)
6. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W14, 1:33,508 (83)
7. Alex Albon (T), Williams FW45-Mercedes, 1:33,671 (74)
8. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo C43-Ferrari, 1:33,723 (67)
9. George Russell (GB), Mercedes W14, 1:34,174 (69)
10. Logan Sargeant (USA), Williams FW45-Mercedes, 1:34,324 (75)
11. Nico Hülkenberg (D), Haas VF-23-Ferrari, 1:34,424 (51)
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C43-Ferrari, 1:34,558 (71)
13. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri AT04-Honda, 1:34,559 (85)
14. Felipe Drugovich (BR), Aston Martin AMR23-Mercedes, 1:34,564 (40)
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT04-Honda, 1:34,671 (46)
16. Pierre Gasly (F), Alpine A523-Renault, 1:34,822 (60)
17. Esteban Ocon (F), Alpine A523-Renault, 1:34,871 (53)
18. Oscar Piastri (AUS), McLaren MCL60-Mercedes, 1:34,888 (52)
19. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-23-Ferrari, 1:35,087 (57)

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