Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Eddie Jordan: Toto Wolff (Mercedes) nicht ehrlich

Von Mathias Brunner
Eddie Jordan

Eddie Jordan

​Rennstallgründer Eddie Jordan hat kein Verständnis für die harte Kritik von Mercedes-Teamchef Toto Wolff nach dem verpatzten Saisonstart von Mercedes: «Das war unehrlich und grob.»

Nach dem Formel-1-WM-Auftakt auf dem Bahrain International Circuit gab es von Mercedes-Teamchef Toto Wolff unmissverständliche Worte. «Ich glaube nicht, dass wir mit diesem Paket so bald konkurrenzfähig sein werden. Es darf keine heiligen Kühe geben, und wir müssen offen sein für Lösungen, die uns wieder nach vorne bringen.»

Wolff liess anklingen: Die Lösung mit den extrem schmalen Seitenkästen war wohl eben doch ein Holzweg. Der Wiener spricht von radikalen Veränderungen.

Viele Formel-1-Insider waren erstaunt über diese Worte. Denn Toto Wolff hat sich in schwierigen Zeiten sonst immer vor sein Team gestellt. GP-Sieger David Coulthard bezeichnete dieses Verhalten für die Mercedes-Techniker als «Tritt in die Eier».

Auch Rennstallgründer Eddie Jordan kann nicht nachvollziehen, wieso Wolff in Bahrain so heftig reagiert hat. Der inzwischen 74-jährige Ire aus Dublin sagt im Podcast Formula for Success: «Toto ist der Chef, das ist alles unter seiner Leitung passiert. Jetzt jemandem aus der Design-Abteilung zu beschuldigen, finde ich unehrlich und grob. So etwas höre ich gar nicht gerne.»

«In solch einer Lage muss man ein Mann sein, sich hinstellen und das mit Fassung tragen. Er hätte sagen müssen: ‘Mein Team, meine Leute, wir haben keinen guten Job gemacht. Aber wir werden uns da durchbeissen und besser werden.’ Und ich halte Toto Wolff für stark genug, dies alles auf die Reihe zu bekommen.»

Bahrain-GP, Bahrain International Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33:56,736 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +11,987 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +38,637
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +48,052
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +50,977
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +54,502
07. George Russell (GB), Mercedes, +55,873
08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:12,647 min
09. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:13,753
10. Alex Albon (T), Williams, +1:29,774
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1:30,870
12. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1 Runde
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Lando Norris (GB), McLaren, +2 Runden
Out
Esteban Ocon (F), Alpine, Aufgabe
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Motorschaden
Oscar Piastri (AUS), McLaren, Elektrikschaden

WM-Stand (nach 1 von 23 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 25 Punkte
02. Pérez 18
03. Alonso 15
04. Sainz 12
05. Hamilton 10
06. Stroll 8
07. Russell 6
08. Bottas 4
09. Gasly 2
10. Albon 1
11. Tsunoda 0
12. Sargeant 0
13. Magnussen 0
14. De Vries 0
15. Hülkenberg 0
16. Zhou 0
17. Norris 0
18. Ocon 0
19. Leclerc 0
20. Piastri 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 43 Punkte
02. Aston Martin 23
03. Mercedes-Benz 16
04. Ferrari 12
05. Alfa Romeo 4
06. Alpine 2
07. Williams 1
08. AlphaTauri 0
09. Haas 0
10. McLaren 0

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