Sergio Pérez nach Crash: «Das war ein grosser Fehler»
Für Sergio Pérez war das Qualifying in Monaco schon früh gelaufen
Das Ergebnis des dritten freien Trainings am Samstagmittag liess Sergio Pérez noch auf ein starkes Qualifying-Ergebnis hoffen. Denn der Vorjahressieger blieb in der letzten Session vor dem Abschlusstraining nur 0,073 sec langsamer als sein Teamkollege Max Verstappen, der die FP3-Bestzeit aufstellte. Doch als es darauf ankam, patzte der aktuelle WM-Zweite.
Pérez hatte einen guten ersten Q1-Versuch hingelegt, danach war er aber in der St. Devote-Kurve zu schnell unterwegs und schlug mit der linken Heck-Seite an die Leitplanken. Der Rennfahrer aus Guadalajara sorgte damit für eine Zwangspause für das ganze Feld, er selbst konnte nicht mehr an jener Zeitenjagd teilnehmen, die angesichts des überholfeindlichen Strassenkurses in Monte Carlo als eine der wichtigsten des Jahres bezeichnet wird.
Entsprechend enttäuscht trat der Crash-Pilot vor die Medien und erklärte kleinlaut: «Ich war zufrieden mit der Fahrzeugbalance und im Q1 kannst du dich natürlich stetig verbessern und das Limit neu definieren. Doch dann verlor ich in der St. Devote ziemlich spät die Kontrolle über das Heck.»
«Danach war ich nur noch ein Passagier, und weil es so spät in der Kurve passierte, konnte ich auch nicht mehr irgendwohin ausweichen. Ich konnte die Kurve nicht schneiden und landet4e in der Wand. Das war ein grosser Fehler meinerseits und es tut mir unglaublich leid für das ganze Team», seufzte der 33-Jährige, der den 80. Monaco-GP vom letzten Startplatz in Angriff nehmen muss. Was möglich gewesen wäre, bewies sein Teamkollege Max Verstappen, der sich die Pole sicherte.
Qualifying, Monte Carlo
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:11,365 min
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:11,449
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:11,471
04. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:11,553
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:11,630
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:11,725
07. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:11,933
08. George Russell (GB), Mercedes, 1:11,964
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:12,082
10. Lando Norris (GB), McLaren, 1:12,254
11. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:12,395
12. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:12,428
13. Alex Albon (T), Williams, 1:12,527
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:12,623
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:12,625
16. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:13,113
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:13,270
18. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:13,279
19. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:13,523
20. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:13,850