Formel 1: Zwei Schock-Aussagen für Max Verstappen

George Russell (8.): «Musste hohen Preis bezahlen»

Von Vanessa Georgoulas
George Russell: «Im Q1 und Q2 lief es wirklich gut»

George Russell: «Im Q1 und Q2 lief es wirklich gut»

Für George Russell begann das Qualifying in Monte Carlo vielversprechend, doch es endete enttäuschend. Der Mercedes-Pilot musste sich mit dem achten Platz begnügen, nachdem er zu viel wollte, wie er selbst gesteht.

George Russell legte in Monte Carlo einen starken Quali-Start hin. Der aktuelle WM-Sechste war im Q1 noch der sechstschnellste, sein Rückstand auf die Spitze betrug 0,383 sec. Im Q2 verringerte er diesen auf 0,243 sec und war damit der Viertschnellste. Als es darauf ankam übertrieb er es aber. Die Folge: Russell belegte mit knapp sechs Zehnteln Rückstand auf die Pole-Zeit von Max Verstappen den achten Platz.

Der 25-Jährige nahm die Schuld für das enttäuschende Ende der Zeitenjagd auf seine Kappe. Er seufzte: «Im Q1 und Q2 lief es wirklich gut, ich hatte das Gefühl, dass ich wirklich gut fuhr. Ich hatte ein gutes Gefühl fürs Auto. Wir waren nah an Ferrari und Fernando Alonso dran.»

«Doch dann wollte ich noch mehr und ich habe es übertrieben. Ich wurde langsamer, weil ich zu viel wollte und ich musste einen hohen Preis dafür bezahlen», fügte der Mercedes-Star trocken an. Und er bestätigte unumwunden: «Natürlich bin ich enttäuscht. Gleichzeitig hätte ich mich aber auch geärgert, wenn ich auf dem vierten oder fünften Platz gelandet wäre und nicht versucht hätte, das letzte Bisschen rauszuholen.»

«Das Auto fühlte sich nicht schlecht an. Aber es ist nie einfach, auf einer Strecke wie dieser. Das Schwierigste ist, die Reifen ins perfekte Arbeitsfenster zu bringen. Das kann bis zu fünf Zehntel ausmachen, speziell auf den weichen C5-Reifen. Das konnte man gut an Esteban Ocon sehen, er kam aus dem Nichts, hat es perfekt hinbekommen und einen grossartigen Job gemacht. Uns gelang das heute letztlich nicht», ergänzte der Sternfahrer.

Qualifying, Monte Carlo

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:11,365 min
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:11,449
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:11,471
04. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:11,553
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:11,630
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:11,725
07. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:11,933
08. George Russell (GB), Mercedes, 1:11,964
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:12,082
10. Lando Norris (GB), McLaren, 1:12,254
11. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:12,395
12. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, 1:12,428
13. Alex Albon (T), Williams, 1:12,527
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:12,623
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:12,625
16. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:13,113
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:13,270
18. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:13,279
19. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:13,523
20. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:13,850

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