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Red Bull Racing stark: Mercedes will keine Geschenke

Von Otto Zuber
Mercedes-Teamchef Toto Wolff betont: «Man sollte nicht dafür bestraft werden, einen guten Job gemacht zu haben»

Mercedes-Teamchef Toto Wolff betont: «Man sollte nicht dafür bestraft werden, einen guten Job gemacht zu haben»

Das Red Bull Racing-Team durfte in Monte Carlo den sechsten Sieg im sechsten Saisonrennen feiern. Die Konkurrenz hat das Nachsehen. Doch eine Regeländerung, um die Dominanz des Gegners zu beenden, will Mercedes nicht.

In Monaco hofften die Rivalen von Red Bull Racing auf das Ende der Siegesserie des Rennstalls aus Milton Keynes. Doch WM-Leader Max Verstappen machte alles richtig und sicherte sich in seiner Wahlheimat den vierten Sieg in diesem Jahr. Damit ging auch der sechste Sieg der Saison an einen Piloten von Red Bull Racing.

Die Dominanz der Weltmeister-Truppe von Christian Horner lässt bei einigen Fans den Ruf nach einer Regeländerung laut werden. Dies, um die WM spannender zu gestalten. Doch davon will Mercedes-Teamchef Toto Wolff, der mit seiner Mannschaft jahrelang einen Sieg nach dem anderen einfuhr, nichts wissen.

Der Wiener sagte in Monaco dazu: «Wir müssen einfach einen besseren Job machen und aufholen. Wir brauchen intelligente Lösungen und müssen hoffen, dass unsere Entwicklungskurve steiler ausfällt, damit wir ganz vorne wieder mitkämpfen können.»

Und Wolff betonte: «Es ist ein Sport, und es spielt keine Rolle, ob es gut für die Show ist. Natürlich ist ein guter Spitzenkampf zwischen zwei oder mehreren Teams viel besser für uns alle, aber entspricht ist derzeit nicht der Realität und das müssen wir akzeptieren.»

Der 51-Jährige ist sich sicher: «Wenn wir reglementarisch eingreifen, etwa mit einer Balance of Performance, dann ruinieren wir den Sport. Der beste Fahrer im besten Auto gewinnt den Titel. Und wenn die Regeln verletzt werden, soll es auch harte Strafen geben. Aber man sollte nicht dafür bestraft werden, einen guten Job gemacht zu haben.»

Monaco-GP, Circuit de Monaco

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:48:51,980 h
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +27,921 sec
03. Esteban Ocon (F), Alpine, +36,990
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +39,062
05. George Russell (GB), Mercedes, +56,284
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1:01,890 min
07. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:02,362
08. Carlos Sainz (E), Ferrari, +1:03,391
09. Lando Norris (GB), McLaren, +1 Runde
10. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1 Runde
11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
12. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1 Runde
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1 Runde
14. Alex Albon (T), Williams, +1 Runde
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +2 Runden
16. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +2 Runden
17. Nico Hülkenberg (D), Haas, +2 Runden
18. Logan Sargeant (USA), Williams, +2 Runden
Out
Kevin Magnussen (DK), Haas, Aufgabe
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Unfall

WM-Stand (nach 6 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 144 Punkte
02. Pérez 105
03. Alonso 93
04. Hamilton 69
05. Russell 50
06. Sainz 48
07. Leclerc 42
08. Stroll 27
09. Ocon 21
10. Gasly 14
11. Norris 12
12. Hülkenberg 6
13. Piastri 5
14. Bottas 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 2
17. Magnussen 2
18. Albon 1
19. De Vries 0
20. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 249 Punkte
02. Aston Martin 120
03. Mercedes 119
04. Ferrari 90
05. Alpine 35
06. McLaren 17
07. Haas 8
08. Alfa Romeo 6
09. AlphaTauri 2
10. Williams 1

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