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Günther Steiner (Haas): Nico Hülkenberg als Weckruf

Von Mathias Brunner
Nico Hülkenberg und Günther Steiner

Nico Hülkenberg und Günther Steiner

​Haas-Teamchef Günther Steiner stellt dem deutschen Nico Hülkenberg ein gutes Zwischenzeugnis aus: «Der Speed stimmt, und das ist auch eine gute Sache für Kevin Magnussen.»

Fast ein Drittel der Formel-1-Saison 2023 ist gelaufen, und Haas-Teamchef Günther Steiner ist weitgehend zufrieden mit seinem Fahrerduo. Schon vor Wochen lobte Steiner den Deutschen Nico Hülkenberg: «Mit Nico haben wir exakt bekommen, was wir uns gewünscht hatten. Er bringt dieses gewaltige Plus an Erfahrung mit. Dass er noch immer sauschnell ist, hat er in den Qualifyings bewiesen. Und wir spüren, dass er sich bei uns wohlfühlt.»

«Ich sehe einen sehr hart arbeitenden Hülkenberg, dessen fundiertes Vorgehen die ganze Mannschaft fordert. Auch dies ist ein Aspekt, den wir uns gewünscht hatten. Es kommt nicht oft vor, aber ich habe derzeit wirklich nichts zu beanstanden.»

Zur Arbeit zwischen Hülkenberg und seinem dänischen Stallgefährten Kevin Magnussen sagt Günther Steiner: «Sie respektieren einander. Sie sind erfahren genug zu wissen – wenn sie sich gegenseitig in die Kiste fahren, dann ist keinem geholfen. Ich sehe, wie sehr sie ein Einklang sind, also gehe ich nicht davon aus, dass dies auf der Rennstrecke urplötzlich aus dem Ruder läuft.»

«Nico macht einen guten Job, und das ist nicht selbstverständlich. Ich hörte Leute sagen, nach drei Jahren ohne Stammplatz werde Nico Zeit brauchen, um auf Speed zu kommen, vielleicht sogar ein halbes Jahr. Aber davon habe ich nichts gesehen.»

Nico Hülkenberg ist ein Weckruf gewesen für Kevin Magnussen. Denn Steiner sagt weiter: «Ich glaube, das Engagement von Hülkenberg hat sich auch positiv auf Kevin Magnussen ausgewirkt. Kevin hat jetzt eine echte Messlatte und findet das prima. Wenn Hülkenberg mal schneller ist, dann erkenne ich bei Kevin keine Wut, sondern nur den Willen, Nico zu schlagen. Und das ist genau, was du als Teamchef willst – dass sich die Fahrer in einer gesunden Atmosphäre gegenseitig antreiben.»

Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:27:57,860 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +24,090 sec
03. George Russell (GB), Mercedes, +32,389
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +35,812
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +45,698
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:03,320 min
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:04,127
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:09,242
09. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:11,878
10. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:13,530
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:14,419
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:15,416
13. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1 Runde
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1 Runde
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
16. Alex Albon (T), Williams, +1 Runde
17. Lando Norris (GB), McLaren, +1 Runde
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
19. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
20. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde

WM-Stand (nach 7 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 170 Punkte
02. Pérez 117
03. Alonso 99
04. Hamilton 87
05. Russell 65
06. Sainz 58
07. Leclerc 42
08. Stroll 35
09. Ocon 25
10. Gasly 145
11. Norris 12
12. Hülkenberg 6
13. Piastri 5
14. Bottas 4
15. Zhou 4
16. Tsunoda 2
17. Magnussen 2
18. Albon 1
19. De Vries 0
20. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 287 Punkte
02. Mercedes 152
03. Aston Martin 134
04. Ferrari 100
05. Alpine 40
06. McLaren 17
07. Haas 8
08. Alfa Romeo 68
09. AlphaTauri 2
10. Williams 1

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