Christian Horner: Auto von Verstappen war kaputt

Helmut Marko: «Wir haben die Nerven nicht verloren»

Von Vanessa Georgoulas
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko gesteht mit Blick auf den Italien-GP: «Wir waren überrascht, dass wir mit Ferrari nicht mitgekommen sind»

Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko gesteht mit Blick auf den Italien-GP: «Wir waren überrascht, dass wir mit Ferrari nicht mitgekommen sind»

Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko spricht über den zwölften Saisonsieg von Max Verstappen in Monza und erklärt, wie sich das Team des Weltmeisters gegen die starken Ferrari-Fahrer behauptet hat.

Beim Ferrari-Heimspiel in Monza hofften die meisten Zuschauer auf den Tribünen auf den ersten Saisonsieg des Rennstalls aus Maranello. Und mit der Eroberung der Pole-Position liess Carlos Sainz die Herzen der Tifosi auch höher schlagen. Im Rennen hatte der Spanier aber keine Chance gegen das Red Bull Racing-Duo. Am Ende musste er sich mit dem dritten Platz begnügen.

Die Fans durften den vierten Podestplatz der Roten in diesem Jahr bejubeln, nachdem sie ein heisses Rad-an-Rad-Duell zwischen den beiden Ferrari-Piloten Sainz und Charles Leclerc sahen. Die ersten beiden Plätze gingen an Max Verstappen. und dessen Teamkollegen Sergio Pérez. Der Sieger stellte mit seinem zehnten Triumph in Folge einen neuen Rekord für die meisten aufeinanderfolgenden GP-Siege auf.

Dies war auch dank der starken Strategie des Rennstalls aus Milton Keynes möglich, wie Dr. Helmut Marko in der ServusTV-Sendung «Sport und Talk aus dem Hangar-7» berichtete. Der Red Bull-Motorsportberater erklärte: «Wir wussten, dass Ferrari alles hineinlegt, was möglich ist. Sie sind ans Maximum gegangen und haben die letzten PS rausgequetscht.»

«Ihr Motor würde später aber leiden, das wussten wir», fügte der Grazer an. Und er ergänzte stolz: «Wir haben im Gegensatz zu den anderen ein universelles Auto. Wir wussten, dass es eng wird und haben die Nerven nicht verloren.»

Und Marko gestand: «Wir waren trotzdem überrascht, dass wir mit Ferrari nicht mitgekommen sind. Max musste anders fahren, die Strategie ändern. Unser Renningenieur hatte den Überblick und wusste, dass er nur Geduld haben musste. Ein Max vor vier, fünf Jahren hätte diese Geduld nicht aufgebracht.»

Italien-GP, Autodromo Nazionale Monza

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:13:41,143 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +6,064 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +11,193
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +11,377
05. George Russell (GB), Mercedes, +23,028
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +42,679
07. Alex Albon (T), Williams, +45,106
08. Lando Norris (GB), McLaren, +45,449
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +46,294
10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:04,056 min
11. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, +1:10,638
12. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1:13,074
13. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:18,557
14. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:20,164
15. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:22,510
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:27,266
17. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
Out
Esteban Ocon (F), Alpine, Aufgabe
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, Motorschaden

WM-Stand (nach 14 von 22 Grand Prix, ink. 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 364 Punkte
02. Pérez 219
03. Alonso 170
04. Hamilton 164
05. Sainz 117
06. Leclerc 111
07. Russell 109
08. Norris 79
09. Stroll 47
10. Gasly 37
11. Ocon 36
12. Piastri 36
13. Albon 21
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 6
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. Lawson 0
21. De Vries 0
22. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 583 Punkte
02. Mercedes 273
03. Ferrari 228
04. Aston Martin 217
05. McLaren 115
06. Alpine 73
07. Williams 21
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 10
10. AlphaTauri 3

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