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Sergio Pérez: «Alle wollen, dass ich hier gewinne»

Von Vanessa Georgoulas
Sergio Pérez

Sergio Pérez

Red Bull Racing-Star Sergio Pérez bestreitet am Sonntag seinen Heim-GP. Der Mexikaner äussert sich zur Frage, ob er das Rennen überhaupt gewinnen darf oder ob er Titelkandidat Max Verstappen vorbeilassen müsste.

Der Red Bull-Showrun am Mittwoch vor dem Start des GP-Wochenendes in Mexiko-Stadt hat gezeigt: Nicht nur Lokalmatador Sergio Pérez freut sich über die Rückkehr der Formel 1 in seinem Heimatland. Das ganze Land fiebert mit dem Red Bull Racing-Star dem Rennen auf dem «Autódromo Hermanos Rodríguez» entgegen.

Zur Demofahrt am Mittwoch reihten sich denn auch 140.000 Zuschauer auf, um den Star in Aktion zu erleben. «Wenn man sich anschaut, wie gross Mexiko ist, dann ist das gar nicht eine so hohe Anzahl, allerdings sind es schon sehr viele auf so beschränktem Raum», sagt der zweifache GP-Sieger, und erzählt: «Viele Freunde rufen mich an, um noch ein Ticket aufzutreiben, aber alles ist restlos ausverkauft. Die Veranstalter haben mir erzählt, dass sie versuchen, weitere Tribünen aufzustellen, aber es hat einfach keinen Platz mehr.»

Am liebsten würde Pérez den Heim-GP natürlich gewinnen. Der aktuelle WM-Vierte, der die jüngsten beiden Rennen in Istanbul und Austin jeweils als Dritter auf dem Podest beendet hat, erklärt: «Natürlich will ich auch hier wieder in Top-Form sein und ich hoffe, dass ich einen guten Samstag hinbekomme, denn das Überholen ist hier sehr schwierig. Es ist ein kniffliges Rennen, wenn du nicht ganz vorne bist. Aber ich freue mich darauf, ein starkes Qualifying zu zeigen.»

Die Frage muss gestellt werden: Darf Pérez überhaupt gewinnen, oder muss er bei Bedarf Platz machen für seinen Teamkollegen Max Verstappen, der einen engen Titelkampf gegen Lewis Hamilton austrägt? «Es wäre grossartig, dieses Problem zu haben», schickt er voraus. «Aber es kommt ganz auf die Situation an. Wir werden sehen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass mein ganzes Team wirklich will, dass ich dieses Wochenende den Sieg hole.»

«Wenn es ein Rennen gibt, bei dem sie mir den Sieg wünschen, dann ist es dieses hier und ich bin überzeugt, dass mich jeder in meinem Team unterstützen wird», betont der 208-fache GP-Teilnehmer. «Ich sehe aber nicht viel Sinn darin, es jetzt schon zu diskutieren, denn es gibt keine Garantie, dass wir ganz vorne sein werden. Derzeit haben wir das noch nicht diskutiert, aber wir werden am Samstag sehen, wo wir stehen. Und dann werden wir dieses Gespräch führen, wenn es nötig ist.»

WM-Stand nach 17 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 287.5 Punkte
2. Hamilton 275.5 Punkte
3. Bottas 185
4. Pérez 150
5. Norris 149
6. Leclerc 128
7. Sainz 122.5
8. Ricciardo 105
9. Gasly 74
10. Alonso 58
11. Ocon 46
12. Vettel 36
13. Stroll 26
14. Tsunoda 20
15. Russell 16
16. Latifi 7
17. Räikkönen 6
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 460.5
2. Red Bull Racing 437.5
3. McLaren 254
4. Ferrari 250.5
5. Alpine 104
6. AlphaTauri 94
7. Aston Martin 62
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 7
10. Haas 0

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