Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Christian Horner: «Max hat bestmöglich reagiert»

Von Vanessa Georgoulas
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner war nach dem Qualifying in Zandvoort voll des Lobes für Polesetter Max Verstappen, der die Zeitenjagd um den besten Startplatz mit einem hauchdünnen Vorsprung für sich entschied.

Am Ende waren es nur 21 Tausendstelsekunden, die Max Verstappen schneller war als Charles Leclerc. Doch diese entschieden im Qualifying in Zandvoort darüber, wer den besten Startplatz besetzen würde. Der Niederländer musste seine Bestleistung beim letzten Versuch abrufen, nachdem Leclerc bereits bei der ersten schnellen Q3-Runde eine hohe Messlatte gelegt hatte.

Das tat Verstappen auch und Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner war entsprechend begeistert. Er schwärmte: «Charles hat mit dem ersten Versuch im Q3 eine wirklich hohe Messlatte gesetzt und der Druck auf Verstappen war riesengross, eine gute Runde hinzubekommen. Er hat alles im zweiten Sektor rausgeholt, es war eine perfekte Runde. Am Ende war es ein kleiner Vorsprung, aber ein entscheidender für das Rennen.»

Dass der Titelverteidiger einen gelassenen Eindruck hinterlässt, sei nichts Neues, betonte der Brite: «Er war auch im vergangenen Jahr ziemlich gut, als ein grosser Druck auf ihm lag. Man sieht das immer wieder bei grossen Sportlern, wenn der Druck gross ist, bleiben sie ruhig. Vor einem Publikum mit hohen Erwartungen ist es sehr einfach, einen Fehler zu machen, aber er hat bestmöglich reagiert, blieb sehr ruhig und fuhr perfekt.»

Horner vermutet: «Ich denke, dass Max im vergangenen Jahr den Titel geholt und sich die Nummer 1 auf dem Auto gesichert hat befreite ihn von einem gewissen Druck.» Und er lobt: «Er sammelt immer mehr Erfahrung, wird immer reifer und entwickelt sich weiter. Und er hat nicht nur hier eine überragende Leistung gezeigt, das tut er schon das ganze bisherige Jahr.»

Qualifying, Zandvoort

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:10,342 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:10,363
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:10,434
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:10,648
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:11,077
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:11,147
07. Lando Norris (GB), McLaren, 1:11,174
08. Mick Schumacher (D), Haas, 1:11,442
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:12,556
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, keine Zeit
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:11,512
12. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:11,605
13. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:11,613
14. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:11,704
15. Alex Albon (T), Williams, 1:11,802
16. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:11,961
17. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:12,081
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:12,319
19. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:12,391
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:13,353

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