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Formel 1: Winterpause für Teams und Motor-Hersteller

Von Otto Zuber
Der FIA-Formelsport-Direktor Nikolas Tombazis leitete zusammen mit Formel-1-CEO Stefano Domenicali die Sitzung der Formel-1-Kommission

Der FIA-Formelsport-Direktor Nikolas Tombazis leitete zusammen mit Formel-1-CEO Stefano Domenicali die Sitzung der Formel-1-Kommission

In der ersten 2023er-Sitzung der Formel-1-Kommission wurden einige Änderungen diskutiert und abgenickt, welche die Reifen, die Kommunikation zwischen den Fahrern und Teams am Boxenfunk sowie die Winterpause betreffen.

Die Formel-1-Kommission hat am heutigen Dienstag, 21. Februar, in London ihr erstes Meeting in diesem Jahr abgehalten. Dabei wurden unterschiedliche Regeländerungen diskutiert und abgenickt, die noch vom Motorsport-Weltrat der FIA abgenickt werden müssen.

Unter der Leitung des Formel-1-CEO Stefano Domenicali und des FIA-Formelsport-Direktors Nikolas Tombazis wurde etwa die Einführung eines neuen Regenreifens beschlossen, der nicht mehr durch Heizdecken aufgewärmt werden muss. Die Teams und Fahrer müssen sich allerdings noch etwas gedulden, denn die neuen Reifen gibt es erst ab dem sechsten Rennwochenende in Imola.

Bei der letzten Sitzung der Formel-1-Kommission wurde mit Blick auf die Sicht-Probleme der GP-Stars beim Suzuka-Regenrennen im vergangenen Jahr beschlossen, Versuche zu unternehmen, die Gischt zu vermindern und umzuleiten. Die Rede war von Radabdeckungen. Nun hat die Kommission präzisiert, dass die entsprechenden Tests seitens der Teams nicht unter die Aerotest-Restriktionen und auch nicht unter die Budgetobergrenze fallen.

Ausserdem stimmte die Kommission dem Vorschlag zu, die Regeln für die Boxenfunk-Kommunikation zwischen Teammitgliedern und Fahrer zu lockern. Und um die Arbeit der FIA-Technikexperten an den Sprint-Wochenenden zu reduzieren, wurden die Parc-Fermé-Regeln angepasst.

Die FIA bestätigte auch verschiedene Änderungen an gewissen GP-Kursen: In Saudi-Arabien wurde, wo möglich, die Streckenführung angepasst, um die Sicht am Kurveneingang zu verbessern. Die Strecke in Baku wird neu asphaltiert, genauso wie der Kurs von Miami. In Zandvoort bekommen die Fahrer bei den Boxenstopps mehr Platz, der Abstand wurde um 1,5 Meter vergrössert. In Katar gibt es ein neues Boxengebäude und auch die Fahrerlager-Infrastruktur wird angepasst.

Zudem wurden die DRS-Zonen, in denen die Fahrer ihre Heckflügel flachstellen dürfen, wenn sie einen gewissen Abstand zum Vordermann nicht überschreiten, angepasst. Schliesslich wurden auch das sportliche, technische und finanzielle Reglement angepasst, dabei wurde etwa die Einführung einer Winterpause für die Teams und Motor-Hersteller beschlossen.

Formel 1 2023

Wintertests
23. bis 25. Februar: Bahrain International Circuit

Formel-1-WM-Kalender
05.03. Bahrain-GP, Bahrain International Circuit, Sakhir
19.03. Saudi-Arabien-GP, Jeddah Corniche Circuit, Dschidda
02.04. Australien-GP, Albert Park Circuit, Melbourne
30.04. Aserbaidschan-GP, Baku City Circuit, Baku *
07.05. Miami-GP, Miami International Autodrome, Miami
21.05. Emilia Romagna-GP, Autodromo Enzo e Dino Ferrari, Imola
28.05. Monaco-GP, Circuit de Monaco, Monte Carlo
04.06. Spanien-GP, Circuit de Barcelona-Catalunya, Montmeló
18.06. Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve, Montreal
02.07. Österreich-GP, Red Bull Ring, Spielberg *
09.07. Grossbritannien-GP, Silverstone Circuit, Silverstone
23.07. Ungarn-GP, Hungaroring, Budapest
30.07. Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps, Spa *
27.08. Niederlande-GP, Circuit Zandvoort, Zandvoort
03.09. Italien-GP, Autodromo Nazionale di Monza, Monza
17.09. Singapur-GP, Marina Bay Street Circuit, Singapur
24.09. Japan-GP, Suzuka International Racing Course, Suzuka
08.10. Katar-GP, Losail International Circuit, Doha *
22.10. Austin-GP, Circuit of the Americas, Austin *
29.10. Mexiko-GP, Autódromo Hermann Rodríguez, Mexiko-Stadt
05.11. Brasilien-GP, Autódromo José Carlos Pace, Interlagos *
18.11. Las Vegas-GP, Las Vegas Street Circuit, Las Vegas
26.11. Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit, Yas Island

* Sprint-Format

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