Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Jetlag nach Las Vegas: Die Sorgen der Formel-1-Stars

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen ist nicht der Einzige, der Jetlag-Sorgen äusserte

Max Verstappen ist nicht der Einzige, der Jetlag-Sorgen äusserte

Nach dem Rennwochenende in Las Vegas geht es für die Formel-1-Stars gleich weiter zum Saisonfinale in Abu Dhabi. Der extreme Zeitunterschied sorgt für Kritik aus den Reihen der Rennfahrer.

Zum Saisonabschluss müssen die GP-Stars noch einmal eine besondere Herausforderung meistern: Nur wenige Tage nach dem Rennen in Las Vegas steht die letzte WM-Runde in Abu Dhabi an und der grosse Zeitunterschied sorgt bereits jetzt für Kritik von vielen Fahrern.

Champion Max Verstappen betonte im Fahrerlager von Las Vegas: «Es ist jetzt schon ein 12-Stunden-Unterschied aber wir leben hier in Vegas im Grunde in der Japan-Zeitzone, weil wir einen anderen Zeitplan haben. Ich verstehe nicht ganz, warum wir das tun.»

«Es ist sehr ermüdend und dann müssen wir das auch noch zum Ende einer langen Saison mitmachen, das macht in meinen Augen einfach nicht viel Sinn», klagte der Red Bull Racing-Star, der sich auch zur Streckenführung und den Verpflichtungen neben der Piste kritisch äusserte.

Die meisten GP-Stars geben zu: Es ist nicht einfach, mit den grossen Zeitunterschieden und dem damit verbundenen Jetlag klarzukommen. Altmeister Fernando Alonso erklärte etwa: «Es ist nicht okay, aber so ist es nun einmal. Das ist ein harter Sport, wir sind hier nicht beim Fussball.»

Keine Mühe hat hingegen Lewis Hamilton. Der siebenfache Weltmeister sagte: «Ich fühle mich grossartig, ich habe gehört, dass sich die sich über den Jetlag beschwert haben, aber ich hatte bisher keine Probleme, seit ich hier bin. Es ist natürlich anstrengend, aber wir wissen, dass dieser Sport sehr viel von uns fordert, und wenn es einfach wäre, würde es jeder machen. Natürlich versuche ich immer, auch an die Situation der Mechaniker zu denken, sie sind lange weg von ihren Familien und all das, das ist sicher nicht einfach für sie. Aber ich bin mir sicher, dass sie nirgendwo sonst lieber wären, ich bin überzeugt, dass sie das, was sie tun, lieben.»

Sergio Pérez scherzte daraufhin: «Wir werden später Lewis nach seinen Pillen fragen, denn er scheint der Einzige zu sein, der keine Mühe mit dem Jetlag hat. Ich spüre es schon, aber ich habe mich daran gewöhnt, weil ich immer von Mexiko komme und es schon so oft erlebt habe, dass es sich normal anfühlt.»

Alex Albon gestand: «Das ist nicht einfach, auch weil es hier in Amerika tendenziell mehr zu tun gibt wegen der vielen Verpflichtungen, die wir sonst noch haben. Und ich bin beim Schlaf nicht ganz so gesegnet wie Lewis, deshalb denke ich, dass ich sicherlich etwas müde sein werde.»

Und der Williams-Pilot mahnte: «Richtig schlimm wird es im nächsten Jahr dann, wenn wir nach Las Vegas nach Katar und weiter nach Abu Dhabi gehen. Wir haben dieses Jahr gesehen, dass Katar körperlich sehr anstrengend ist, und wenn dann noch die Zeitverschiebung dazukommt, wird es noch härter.»

WM-Stand (nach 20 von 22 Grand Prix, inkl. 6 von 6 Sprints)

Fahrer 
01. Verstappen 524 Punkte
02. Pérez 258
03. Hamilton 226
04. Alonso 198
05. Norris 195
06. Sainz 192
07. Leclerc 170
08. Russell 156
09. Piastri 87
10. Stroll 63
11. Gasly 62
12. Ocon 46
13. Albon 27
14. Tsunoda 13
15. Bottas 10
16. Hülkenberg 9
17. Ricciardo 6
18. Zhou 6
19. Magnussen 3
20. Lawson 2
21. Sargeant 1
22. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 782 Punkte
02. Mercedes 382
03. Ferrari 362
04. McLaren 282
05. Aston Martin 261
06. Alpine 108
07. Williams 28
08. AlphaTauri 21
09. Alfa Romeo 16
10. Haas 12

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