Alex Rins (Suzuki, Crash): «Zum Glück unverletzt»

Von Otto Zuber
Vor seinem Sturz war Alex Rins schnell unterwges

Vor seinem Sturz war Alex Rins schnell unterwges

Suzuki-Werkspilot Alex Rins musste in Misano eine bittere Pille schlucken. Der Spanier stürzte in der ersten Kurve der 18. Rennrunde und erklärte hinterher: «Ich bin okay, aber auch sehr enttäuscht.»

Für Alex Rins endete das Rennwochenende in Misano enttäuschend. Der Suzuki-Werkspilot durfte den 14. Saisonlauf von Startplatz 9 in Angriff nehmen und bereits in den ersten vier Runden bis auf Position 6 vorrücken. Im letzten Sektor war der Spanier besonders schnell unterwegs, dort konnte er auch einige gute Überholmanöver zeigen, etwa in Kurve 14 an Marc Márquez, dem er damit die fünfte Position abnahm.

Danach machte sich Rins auf, um Enea Bastianini vor ihm einzuholen. Dabei ging er ans Limit und darüber hinaus: In der 18. Rennrunde stürzte er in der ersten Kurve, wobei er glücklicherweise unverletzt blieb. Dennoch war der Frust über den Nuller gross, wie er hinterher berichtete.

«Ich bin okay, aber auch sehr enttäuscht», seufzte der 25-Jährige aus Barcelona nach dem bitteren Aus. «Denn bis zum Crash hatte ich ein gutes Rennen und konnte ein starkes Tempo fahren. Ich war ziemlich konstant und hatte das nötige Vertrauen, deshalb fuhr ich auch sehr hart, um Bastianini zu schnappen. Aber er war das ganze Rennen hindurch superschnell und er bremste auch härter als ich», schilderte der 15-fache GP-Sieger.

Und Rins gestand auch: «Ich habe in den ersten Runden viel Zeit verloren und versuchte dann, Positionen zu gewinnen. Ich ging ans Limit, um mit Bastianini mithalten zu können und dann stürzte ich. Ich gab Gas, aber nicht stärker als sonst auch. Wir müssen uns die Daten anschauen, um zu begreifen, was wirklich passiert ist. Es ist natürlich enttäuschend, aber ich bin zum Glück unverletzt, und nun liegt der Fokus ganz auf den Testtagen, die wir hier absolvieren werden.»

MotoGP-Ergebnis, Misano (19. September)

1. Bagnaia, Ducati, 27 Runden in 41:48,305 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,364 sec
3. Bastianini, Ducati, + 4,789
4. Marc Márquez, Honda, + 10,245
5. Miller, Ducati, + 10,469
6. Mir*, Suzuki, + 10,325
7. Pol Espargaró, Honda, + 13,234
8. Aleix Espargaró, Aprilia, + 15,698
9. Binder, KTM, + 16,129
10. Nakagami, Honda, + 18,519
11. Pirro, Ducati, + 20,373
12. Zarco, Ducati, + 21,066
13. Viñales, Aprilia, + 21,258
14. Bradl, Honda, + 28,142
15. Alex Márquez, Honda, + 30,686
16. Petrucci, KTM, + 32,654
17. Rossi, Yamaha, + 33,853
18. Morbidelli, Yamaha, + 36,272
19. Marini, Ducati, + 36,839
20. Oliveira, KTM, + 37,202
21. Dovizioso, Yamaha, + 42,587

*ein Platz nach hinten («track limits» in der letzten Runde)

Stand Fahrer-WM nach 14 von 18 Rennen:

1. Quartararo 234 Punkte. 2. Bagnaia 186. 3. Mir 167. 4. Zarco 141. 5. Miller 140. 6. Binder 124. 7. Aleix Espargaró 104. 8. Viñales 98. 9. Marc Márquez 92. 10. Oliveira 87. 11. Martin 71. 12. Nakagami 70. 13. Rins 68. 14. Pol Espargaró 64. 15. Bastianini 61. 16. Alex Márquez 50. 17. Morbidelli 40. 18. Lecuona 38. 19. Petrucci 37. 20. Marini 28. 21. Rossi 28. 22. Bradl 13. 23. Pirro 8. 24. Pedrosa 6. 25. Savadori 4. 26. Rabat 1.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 275 Punkte 2. Yamaha 262. 3. Suzuki 184. 4. KTM 178. 5. Honda 148. 6. Aprilia 105.

Team-WM:

1. Monster Energy Yamaha 329 Punkte. 2. Ducati Lenovo 326. 3. Suzuki Ecstar 235. 4. Pramac Racing 216. 5. Red Bull KTM Factory Racing 211. 6. Repsol Honda 163. 7. LCR Honda 120. 8. Aprilia Racing Team Gresini 111. 9. Esponsorama Racing Ducati 89. 10. Tech3 KTM Factory Racing 75. 11. Petronas Yamaha SRT 68.

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