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Jack Miller (Ducati/4.): «Es war mehr Stress»

Von Johannes Orasche
Jack Miller im nassen FP1

Jack Miller im nassen FP1

Ducati-Regenkünstler Jack Miller (27) spricht nach dem ersten MotoGP-Trainingstag bei der Dutch TT von Assen über die Fahrverhältnisse bei nasser Piste.

Jack Miller hatte nach dem ersten Tag auf dem «TT Circuit van Drenthe» einiges zu erzählen. Der Aussie war am Vormittag bei gefluteter Piste Schnellster. In der Addition der Zeiten wurde es für «Jack Ass» am Nachmittag P4, nachdem Aleix Espargaró aufgrund eines technischen Vergehens ans Ende des Klassements gerutscht war.

Dem 27-jährigen Australier fehlten am Ende 0,559 Sekunden auf die Tagesbestzeit von Teamkollege Francesco «Pecco» Bagnaia. «Es war natürlich mehr Stress heute und man hat ein paar Schrecksekunden», bekennt Jack. «Bevor ich das erste Mal in die Box fuhr, gab es viel Aquaplaning. Einige Kurven sind überhöht. Die Löcher sind mit Wasser gefüllt.»

Miller weiter: «Alles andere war fantastisch. Aquaplaning kann man nicht vermeiden, dass weiß man ja vom Autofahren. Da kann man nichts dagegen tun, wenn es auftritt. Aber der Grip war gut. Die Zeiten waren wirklich schnell heute», stellt Miller fest.

«Innen in den Kurven gab es Aquaplaning. Es hat wirklich stark geregnet, dann aber auch recht schnell aufgetrocknet. Am Ende haben wir die Slicks reingesteckt, um zu verstehen, wie es damit läuft. Wir konnten am Ende richtig Druck machen. Ich bin recht happy mit dem Tag. Das Bike funktioniert gut.»

Bagnaia lobte das verbesserte Handling der GP22, vor allem aufgrund der Verkleidung. «Es ist definitiv eine Verbesserung, seit wir zuletzt hier waren», bestätigte Miller. «Wir haben am Set-up noch wenig geändert seit Deutschland und dem Barcelona-Test. Der Rest war wirklich gut. Es ist eine Piste, wo man in den schnellen Kurven wirklich die Linie halten muss – es ist ähnlich wie im Curvone in Misano. Unser altes Bike war da schwerer zu fahren – jetzt geht das klar einfacher.»

MotoGP, Assen, kombinierte Zeiten nach FP2 (24. Juni):

1. Bagnaia, Ducati, 1:33,274 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,305 sec
3. Rins, Suzuki, + 0,337
4. Miller, Ducati, + 0,559
5. Mir, Suzuki, + 0,625
6. Viñales, Aprilia, + 0,664
7. Brad Binder, KTM, + 0,853
8. Zarco, Ducati, + 1,012
9. Bezzecchi, Ducati, + 1,038
10. Bastianini, Ducati, + 1,042
11. Nakagami, Honda, + 1,230
12. Marini, Ducati, + 1,262
13. Alex Márquez, Honda, + 1,325
14. Dovizioso, Yamaha, + 1,376
15. Oliveira, KTM, + 1,402
16. Martin, Ducati, + 1,549
17. Morbidelli, Yamaha, + 1,554
18. Pol Espargaró, Honda, + 1,560
19. Di Giannantonio, Ducati, + 1,628
20. Savadori, Aprilia, + 1,807
21. Gardner, KTM, + 1,948
22. Darryn Binder, Yamaha, + 2,297
23. Bradl, Honda, + 2,677
24. Fernández, KTM, + 2,952
– Aleix Espargaró*, Aprilia, + 8,086

*= letzter Run gestrichen (technisches Vergehen) und damit nicht innerhalb der 105-Prozent-Regel

MotoGP-Ergebnis, Assen, FP1:

1. Miller, Ducati, 1:42,589 min
2. Mir, Suzuki, + 0,109 sec
3. Pol Espargaró, Honda, + 0,302
4. Alex Márquez, Honda, + 0,370
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,441
6. Oliveira, KTM, + 0,502
7. Rins, Suzuki, + 0,527
8. Zarco, Ducati, + 0,561
9. Martin, Ducati, + 0,600
10. Viñales, Aprilia, + 0,828
11. Bagnaia, Ducati, +0,835
12. Di Giannantonio, Ducati, + 0,892
13. Binder, KTM, + 0,925
14. Bezzecchi, Ducati, + 0,953
15. Morbidelli, Yamaha, + 1,135
16. Nakagami, Honda, + 1,229
17. Quartararo, Yamaha, + 1,659
18. Bradl, Honda, + 1,676
19. Fernández, KTM, + 1,696
20. Darryn Binder, Yamaha, + 2,013
21. Dovizioso, Yamaha, 2,236
22. Savadori, Aprilia, + 2,379
23. Gardner, KTM, + 2,693
24. Marini, Ducati, + 2,803
25. Bastianini, Ducati, + 3,857

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