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Miguel Oliveira (Trackhouse): Alles ist möglich!

Von Thomas Kuttruf
Miguel Oliveira hat auf seiner Heimstrecke schon gejubelt und zuletzt gelitten. Dieses Jahr soll es auf der Trackhouse-Aprilia RS-GP wieder aufwärts gehen

Miguel Oliveira hat auf seiner Heimstrecke schon gejubelt und zuletzt gelitten. Dieses Jahr soll es auf der Trackhouse-Aprilia RS-GP wieder aufwärts gehen

Noch gibt sich Miguel Oliveira ruhig. Der Ausnahmesportler für Portugal blickt zuversichtlich auf seine Heimrennen – erstmals für ein amerikanisches Rennteam. Ob es ganz nach vorne reicht, hängt von vielen Faktoren ab.

Der Trackhouse Racing-Star hat auf der Piste im Süden seiner Heimat schon alles erlebt, was ein Rennfahrerleben ausmachen kann. 2020 stürmte Miguel in einer eigenen Liga von der Pole-Position aus zu einem unangefochtenen Triumph. 2023, erstmals auf der Aprilia am Gas, befand sich der Portugiese ebenfalls auf Podestkurs. Doch der Nationalheld wurde schmerzhaft aus dem Rennen geschossen.

Auch der Saisonauftakt vor 14 Tagen lief für den ambitionierten Racer alles andere als top. Als 15. holte der GP-Sieger einen schüchternen Zähler für das Projekt «Trackhouse».

Folglich gibt sich Miguel Oliveira vor dem Heim-Grand Prix realistisch bis verhalten optimistisch: «Es ist ein besonderes Ereignis, das steht außer Frage. Aber die Voraussetzungen sind jetzt ganz anders als in der Vergangenheit. Ich habe grundsätzlich ein gutes Gefühl. Es wäre aber vermessen, nach dem mittelprächtigen Ergebnis in Losail hierher zu kommen und nur von einem Sieg zu sprechen. Ich weiß, was ich kann, deswegen möchte ich mir aber weder selbst Grenzen setzen, noch will ich besonderen Druck aufbauen. Alles ist möglich, aber eineTatsache ist auch das alles wirklich sehr eng ist. Innerhalb einer Sekunde geht es unter den ersten 12 um Zehntel. Das macht auch die Qualis sehr komplex. Als Ziel sehr ich erstmal die Top 10. Und dann sehen wir weiter. Am Samstag und am Sonntag».

Zur noch jungen Zusammenarbeit mit der Trackhouse-Mannschaft fügte die Nummer 88 hinzu: «Wir machen definitiv in allen Bereichen Schritte nach vorne. Wir haben noch wenig Erfahrung im Teamwork und auch mit dem 2024er Bike. Aber wir bewegen uns zusammen in eine gute Richtung».

Am morgigen Freitag ab 11.45 Uhr (MEZ) werden die ersten Antworten folgen, auf welchem Stand die Zusammenarbeit ist und ob der populäre Oliveira seinen Heim-GP genießen wird.

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