Neue Regeln: BMW erörtert MotoGP-Einstieg

Eugene Laverty kehrt zu Ducati zurück: Mit Go Eleven!

Von Ivo Schützbach
Eugene Laverty

Eugene Laverty

In letzter Minute hat sich Eugene Laverty einen attraktiven Platz für die Superbike-WM 2019 gesichert. Das Team Go Eleven steigt von Kawasaki auf Ducati um und wird eine vierte Werks-V4 einsetzen.

Nachdem das Go-Eleven-Team von Gianni Ramello von Aprilia einen Korb erhielt, der Hersteller aus Noale steigt aus der Superbike-WM aus, wurden die Verhandlungen mit Ducati wieder aufgenommen, obwohl deren Deadline bereits Mitte Oktober war.

Ducatis Sport-Direktor Paolo Ciabatti hat sich sehr für den Deal eingesetzt, der Manager machte aber im Vornherein klar, dass vieles von der Fahrerwahl abhängen wird.

Go Eleven konnte sich die Dienste des 13-fachen Laufsiegers und ehemaligen Vizeweltmeisters Eugene Laverty sichern, seine Verpflichtung wird demnächst bekanntgegeben.

Laverty hätte gerne mit seinem Team der letzten zwei Jahre, Shaun Muir Racing weitergemacht. Doch nach deren Wechsel von Aprilia zu BMW fiel der Nordire durch den Rost, statt ihm wurde der Engländer Tom Sykes an der Seite von Markus Reiterberger verpflichtet.

Nach und nach fielen für Laverty alle Türen zu: Erst in den Werksteams von Ducati und Kawasaki, dann bei Shaun Muir, Yamaha und auch bei Honda. Der 32-Jährige zog bereits die Rückkehr in die Supersport-WM in Betracht, in der er 2009 und 2010 Vizeweltmeister war.

Nachdem Javier Fores das Go-Eleven-Angebot ablehnte, weil es finanziell nicht reizvoll war, öffnete sich die Türe für Laverty. Er hat aus seiner MotoGP-Zeit gute Verbindungen zu Ducati, Ciabatti hält große Stücke auf ihn. 2015 und 2016 fuhr er für Aspar Ducati, sein bestes Resultat ist Platz 4 im zweiten Jahr in Argentinien.

«Ich bin erfreut, zum Team Go Eleven zu stoßen und die neue Ducati Panigale V4 zu fahren», sagte Laverty. «Die letzten fünf Wochen waren stressig, es ist großartig, dass ich am Schluss doch noch ein konkurrenzfähiges Bike bekomme. Ducati wird uns ein Paket geben, mit dem wir nächstes Jahr um Siege kämpfen können.»

Damit sehen wir 2019 vier Werks-Ducati in der Superbike-WM: Chaz Davies und Alvaro Bautista im Aruba-Team, Michael Ruben Rinaldi bei Barni und Laverty bei Go Eleven. Mit 13 Siegen und 35 Podestplätzen in 151 Rennen gehört Laverty zu den erfolgreicheren SBK-Piloten der letzten acht Jahre.

Go Eleven hat bereits 2008 mit Ducati gearbeitet: Damals wurden unter dem Namen Sterilgarda Ducati mit Max Biaggi sieben Podestplätze erobert. Mit Kawasaki und Roman Ramos kam das Team die letzten vier Jahre nur auf die Gesamtränge 15, 15, 12 und 16.

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