Christian Horner: «Solche Fahrer sind selten»
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner
Viele Rennställe betreiben mittlerweile ihr eigenes Nachwuchsprogramm, eine der erfolgreichsten und ältesten Talentschmieden ist aber das Red Bull Junior Team, das schon vielen Fahrern geholfen hat, die Karriereleiter bis in die Königsklasse des Motorsports zu erklimmen. Zu den erfolgreichsten Abgängern gehören etwa der vierfache Formel-1-Champion Sebastian Vettel und der aktuelle Weltmeister und WM-Leader Max Verstappen.
Aber im aktuellen Feld sind noch einige weitere ehemalige Mitglieder des Red Bull Junior Teams zu finden: Ferrari-Star Carlos Sainz gehörte einst zur Nachwuchstruppe von Red Bull, genauso wie Formel-1-Rückkehrer Daniel Ricciardo, Williams-Pilot Alex Albon, Alpine-Fahrer Pierre Gasly und natürlich auch das AlphaTauri-Duo Yuki Tsunoda und Daniel Ricciardo.
Auch aktuell kann sich die Nachwuchsmannschaft von Red Bull sehen lassen. Mit Jak Crawford, Enzo Fittipaldi, Isack Hadjar, Dennis Hauger, Ayumu Iwasa und Zane Maloney kämpfen gleich sechs Formel-2-Piloten aus dem Kader der Österreicher in der Formel 2 mit. Auch Liam Lawson, der in der Super Formula antritt, die beiden Formel-3- und GB3-Piloten Sebastian Montoya und Souta Arao und die Formel-4-Fahrer Arvid Lindblad und Enzo Deligny sowie das Kart-Talent Enzo Tarnvanichkul gehören dazu.
Dass gleich so viele von Red Bull unterstützte Fahrer auf höchster Nachwuchsstufe unterwegs sind, lässt vermuten, dass sich die Nachwuchstruppe in Zukunft stark ändern wird. Und Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner bestätigt im «ESPN Podcast»: «Ich denke, in Zukunft wird sich das Programm wieder etwas mehr auf die jüngeren Talente konzentrieren. Wir haben in diesem Jahr viele Fahrer in der Formel 2 und ich denke, das wird sich ausdünnen.»
Das Ziel bleibt das Gleiche – den Champion von morgen zu finden. Die ganz grossen Talente sind aber rar, wie Horner betont: «Ein Max Verstappen oder ein Sebastian Vettel ist nicht in jeder Saison dabei, solche Fahrer sind selten. Es geht also darum, die grossen Talente zu erkennen, wenn sie in Erscheinung treten.»
Belgien-GP, Circuit de Spa-Francorchamps
01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:22:30,450 min
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +22,305 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +32,359
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +49,671
05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +56,184
06. George Russell (GB), Mercedes, +1:03,101 min
07. Lando Norris (GB), McLaren, +1:13,719
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:14,719
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:19,340
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1:20,221
11. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:23,084
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:25,191
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1:35,441
14. Alex Albon (T), Williams, +1:36,184
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:41,754
16. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +1:43,071
17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:44,476
18. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:50,450
Out
Carlos Sainz (E), Ferrari, Kollisionsschäden
Oscar Piastri (AUS), McLaren, Kollisionsschäden
WM-Stand (nach 12 von 22 Grand Prix, inklusive 3 von 6 Sprints)
Fahrer
01. Verstappen 314 Punkte
02. Pérez 189
03. Alonso 149
04. Hamilton 148
05. Leclerc 99
06. Russell 99
07. Sainz 92
08. Norris 69
09. Stroll 47
10. Ocon 35
11. Piastri 34
12. Gasly 22
13. Albon 11
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. De Vries 0
21. Ricciardo 0
Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 503 Punkte
02. Mercedes 247
03. Aston Martin 196
04. Ferrari 191
05. McLaren 103
06. Alpine 57
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 3