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Luca Boscoscuro: «Wir haben vier sehr starke Fahrer»

Von Jordi Gutiérrez
Im ausführlichen Gespräch mit SPEEDWEEK.com erklärt der italienische Teamchef und Techniker Luca Boscoscuro die große Stärke seiner Rennmotorräder in der eng umkämpften Moto2-Weltmeisterschaft.

Seit Jahren sind die Chassis von Boscoscuro (ehemals Speed Up) aus Italien der einzige Herausforderer von KALEX-Engineering in der Moto2-Weltmeisterschaft. Der Gründer und Namensgeber Luca Boscoscuro hat die Anzahl der von ihm gebauten Motorräder in diesem Jahr verdoppelt.

Die Neuankömmlinge Sergio Garcia und Ai Ogura aus dem spanischen MT Helmets - MSI Team waren schnell auf Augenhöhe mit Fermín Aldeguer und Alonso Lopez aus Boscoscuros Speed Up Team in Vicenza. «Meiner Meinung nach haben wir mit Aldeguer, Lopez, Garcia und Ogura vier sehr starke Fahrer», beginnt der 52-Jährige. «Sie alle sind jederzeit für einen Podiumsplatz und sogar für den Sieg gut. Aber die Realität ist, dass wir vielleicht ein bisschen besser arbeiten als die Konkurrenz, was das Setting angeht, denn unser Motorrad hat sich im Vergleich zum letzten Jahr nicht viel verändert. Allerdings haben wir viele Änderungen an der Abstimmung vorgenommen.»

Für Boscoscuro ist dies auch der Schlüssel zum Erfolg nach dem Wechsel auf Pirelli-Reifen. «Darauf haben wir uns voll konzentriert, denn seit dem ersten Test mit den neuen Reifen gab es nicht mehr wirklich viele Tests, um Kilometer zu sammeln. Außerdem ist es unmöglich, ein neues Chassis für die neuen Reifen zu bauen.

Aber ich bin sehr zufrieden mit der Situation, denn in der letzten Saison haben wir die letzten vier Rennen gewonnen, und dieses Jahr sind wir mit zwei Siegen in den ersten drei Rennen in die neue Meisterschaft gestartet. Das zeigt, dass unser aktuelles Motorrad sehr gut funktioniert. Im Moment haben wir einfach die richtigen Klicks für die Abstimmung gefunden und wir verwenden das Material vom letzten Jahr.»

Der innovative Teambesitzer erklärt auch, warum Sergio Garcia und Ai Ogura den Wechsel zum Boscoscuro-Bike scheinbar mühelos geschafft haben: «Wir haben schon oft erlebt, dass Fahrer zu uns kamen und sofort schnell waren. Normalerweise haben sie ihre beste Saison in unserem Team gehabt, wie zum Beispiel Fabio Quartararo. Der größte Unterschied ist immer noch der Fahrer. Ein starker Fahrer in einem guten Team entwickelt auch schnell ein gutes Setup.

Auch am Freitag in Jerez lief es erneut sehr positiv für die kleine, aber feine Boscoscuro-Flotte. Aldeguer, Garcia, Ogura und Lopez erreichten die Positionen zwei,drei,fünf und acht.

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