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Brad Binder (KTM/7.): «Noch etwas in der Hinterhand»

Von Leon Schüler
Brad Binder in Le Mans

Brad Binder in Le Mans

Für KTM und Brad Binder startete am Freitag in Le Mans ein weiteres vielversprechendes MotoGP-Wochenende. Trotz eines Sturzes ist der Südafrikaner zuversichtlich, am Samstag an der Spitze mitzukämpfen.

Nach den jüngsten Erfolgen in Jerez legte das KTM-Werksteam am ersten Tag in Le Mans direkt nach. Während sich Jack Miller in beiden Trainingssitzungen die Bestzeit sicherte, landete Brad Binder nach Platz 3 im ersten Training am Tagesende auf Gesamtrang 7. Auf seinen australischen Teamkollegen büßte er dabei 0,402 sec ein.

«Im ersten Training habe ich mich großartig gefühlt. Im zweiten Training haben wir einige Einstellungen ausprobiert, was ebenfalls sehr positiv war. Am Samstag müssen wir die Balance aus den Erkenntnissen vom Freitag finden. Aber ich denke, wenn uns dies gelingt, haben wir noch etwas in der Hinterhand», fasste Binder seinen ersten Tag auf dem Bugatti Circuit zusammen.

Der Südafrikaner erklärte, warum ein Sturz im FP2 eine bessere Platzierung vereitelt hatte. «Ich habe mir durch den Sturz den Reifen für den eigentlichen Zeitenangriff zerstört. Aber das passiert. Wichtig ist, dass wir den Sprung in die Top-10 geschafft haben.» Damit verwies der 27-Jährige auf die Tatsache, dass er als Siebter am Samstag direkt in den Kampf um die Pole-Position eingreifen darf.

Als aktuell WM-Dritter hat Binder bereits zwei Sprint-Siege in Argentinien und Jerez sowie einen zweiten Platz im Sonntagsrennen in Jerez auf seinem Konto. Dementsprechend zuversichtlich blickt der KTM-Pilot auf den restlichen Verlauf des fünften GP-Wochenendes. «In den letzten beiden GP war es so, dass wenn ich eine gute Rundenzeit gefahren bin, ich damit immer an der Spitze herausgekommen bin. Das gibt dir ein gutes Gefühl und die Ruhe, es nicht zu übertreiben. Ich bin mit unseren Fortschritten sehr zufrieden und für Samstag guter Hoffnung.»

MotoGP, kombinierte Zeiten nach FP2, Le Mans (12.05):

1. Miller, KTM, 1:30,950 min
2. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,119 sec
3. Bezzecchi, Ducati, + 0,200
4. Martin, Ducati, + 0,285
5. Zarco, Ducati, + 0,326
6. Viñales, Aprilia, + 0,392
7. Brad Binder, KTM, + 0,402
8. Marc Márquez, Honda, + 0,482
9. Bagnaia, Ducati, + 0,517
10. Alex Márquez, Ducati, + 0,558
11. Marini, Ducati, + 0,561
12. Quartararo, Yamaha, + 0,700
13. Mir, Honda, + 0,850
14. Rins, Honda, + 0,992
15. Augusto Fernández, KTM, + 1,040
16. Nakagami, Honda, + 1,048
17. Morbidelli, Yamaha, + 1,139
18. Di Giannantonio, Ducati, + 1,361
19. Petrucci, Ducati, + 2,072
20. Savadori, Aprilia, + 2,539
21. Folger, KTM, + 2,722

MotoGP-Ergebnis FP2, Le Mans (12.05):
1. Miller, KTM, 1:30,950 min
2. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,119 sec
3. Bezzecchi, Ducati, + 0,200
4. Martin, Ducati, + 0,285
5. Zarco, Ducati, + 0,326
6. Viñales, Aprilia, + 0,392
7. Brad Binder, KTM, + 0,402
8. Marc Márquez, Honda, + 0,482
9. Bagnaia, Ducati, + 0,517
10. Alex Márquez, Ducati, + 0,558
11. Marini, Ducati, + 0,561
12. Quartararo, Yamaha, + 0,700
13. Rins, Honda, + 0,992
14. Augusto Fernández, KTM, + 1,040
15. Nakagami, Honda, + 1,048
16. Morbidelli, Yamaha, + 1,139
17. Di Giannantonio, Ducati, + 1,361
18. Mir, Honda, + 1,419
19. Petrucci, Ducati, + 2,072
20. Savadori, Aprilia, + 2,539
21. Folger, KTM, + 2,722

MotoGP-Ergebnis FP1, Le Mans (12.05):
1. Miller, KTM, 1:31,449 min
2. Marini, Ducati, + 0,095 sec
3. Brad Binder, KTM, + 0,218
4. Zarco, Ducati, + 0,315
5. Alex Márquez, Ducati, + 0,338
6. Mir, Honda, + 0,351
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,353
8. Bezzecchi, Ducati, + 0,423
9. Viñales, Aprilia, + 0,441
10. Bagnaia, Ducati, + 0,466
11. Quartararo, Yamaha, + 0,497
12. Marc Márquez, Honda, + 0,524
13. Morbidelli, Yamaha, + 0,704
14. Augusto Fernández, KTM, + 0,725
15. Nakagami, Honda, + 0,816
16. Martin, Ducati, + 0,847
17. Di Giannantonio, Ducati, + 1,261
18. Rins, Honda, + 1,460
19. Petrucci, Ducati, + 1,719
20. Savadori, Aprilia, + 2,524
21. Folger, KTM, + 3,317
22. Raúl Fernández, Aprilia, + 11,623

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