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Nikita Mazepin (Haas): Probleme von Kopf bis Fuss

Von Mathias Brunner
Nikita Mazepin

Nikita Mazepin

Der Russe Nikita Mazepin wurde beim Heim-GP seines Haas-Rennstalls Letzter, wieder einmal. Aber dieses Mal gab es gleich zwei Gründe, die gegen ein besseres Ergebnis als Rang 17 sprachen.

Nikita Mazepin hat den Grossen Preis der USA auf Platz 17 beendet, einmal mehr als Letzter, einmal mehr von seinem Teamgefährten Mick Schumacher geschlagen.

Damit bleibt für den Moskauer Rang 14 im Ausfallrennen von Baku das Highlight der Saison; 17. wurde er in Imola, Monte Carlo, Silverstone, Spa-Francorchamps und Austin; 18. beim Grossen Preis der Steiermark und von Russland; 19. Platz in Portugal, Spanien und Österreich, dazu gab’s 20. Ränge in Frankreich und in der Türkei.

Es ist leicht, sich über die Qualitäten von Mazepin zu mokieren. Aber auf dem Circuit of the Americas hatte er es wirklich nicht leicht. Er trug in Texas einen neuen Helm, damit gab es im Training Probleme, als Luft eindrang und Nikitas Augen zu tränen begannen.

Im Rennen stand Mazepin schon nach einer Runde an der Box, weil sich der Kopfschutz im Cockpit gelöst hatte

Vom Kopf wanderten die Probleme dann in die Füsse: Mazepin monierte am Funk übermässige Hitze im Fussraum, was er schon in Ungarn berichtet hatte. Nikita am Funk: «Meine Füsse brennen so, dass mir die Tränen runterlaufen; es ist, als würde ich auf Kohlen stehen.»

Teamchef Günther Steiner steht vor einem Rätsel: «Er hat sich schon ein paar Mal über Hitze im Fussraum beklagt, aber das passiert immer nur bei ihm. Mick hat das nie, und mit Nikitas Chassis, das wir ja schon 2020 verwedet haben, gab es im Vorjahr auch kein Problem dieser Art. Wir verstehen nicht ganz, was da vor sich geht, aber wir müssen etwas unternehmen, um ihn besser zu schützen. Es handelt sich jedenfalls nicht um einen Defekt.»

Und was war mit dem Kopfschutz los? Steiner weiter: «Offenbar wurden die beiden Sicherheitsstifte nicht richtig eingesetzt vor dem Start. Das ist bedauerlich, aber ein Stopp war unumgänglich. Ein loser Kopfschutz ist ein Sicherheitsrisiko, da musst du den Fahrer reinholen.»

USA-GP, Austin

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:34:36,982h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +1,333 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +42,233
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +52,246
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:16,854 min
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:20,128
07. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +1:23,545
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:24,395
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
Out
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, Hinterradaufhängung
Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, Aufgabe
Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, Heckflügel

WM-Stand nach 17 von 22 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 287.5 Punkte
2. Hamilton 275.5 Punkte
3. Bottas 185
4. Pérez 150
5. Norris 149
6. Leclerc 128
7. Sainz 122.5
8. Ricciardo 105
9. Gasly 74
10. Alonso 58
11. Ocon 46
12. Vettel 36
13. Stroll 26
14. Tsunoda 20
15. Russell 16
16. Latifi 7
17. Räikkönen 6
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 460.5
2. Red Bull Racing 437.5
3. McLaren 254
4. Ferrari 250.5
5. Alpine 104
6. AlphaTauri 94
7. Aston Martin 62
8. Williams 23
9. Alfa Romeo 7
10. Haas 0

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