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Kevin Magnussen zum Schumacher-Aus: «Traurig»

Von Mathias Brunner
Kevin Magnussen und Mick Schumacher

Kevin Magnussen und Mick Schumacher

Kevin Magnussen fährt beim US-amerikanischen Rennstall Haas eine Saison lang neben Mick Schumacher, nun wird der durch Nico Hülkenberg ersetzt. Der Däne sagt: «Das ist traurig und aufregend zugleich.»

Am 17. November wurde es vom Formel-1-Team Haas bestätigt: Mick Schumacher muss die US-amerikanische Rennmannschaft nach zwei Saisons verlassen, das WM-Finale von Abu Dhabi ist der letzte Grand Prix des 23-jährigen Deutschen in Diensten von Haas und wird für 2023 durch Nico Hülkenberg ersetzt. Teamchef Günther Steiner hat die Gründe dargelegt.

Was sagt Kevin Magnussen zur Trennung von Schumacher und zum Engagement ausgerechnet jenes Hülkenberg, mit dem er vor Jahren auf und neben den Rennstrecken gestritten hat? «Für Mick Schumacher ist es traurig, für Nico Hülkenberg ist es aufregend. Ich mag Mick, und wir arbeiten gut zusammen. Ich bin der Ansicht, dass er unter dem Strich einen guten Job gemacht hat.»

«Ich wünsche Mick für die Zukunft alles Gute, und keiner weiss besser als ich – es gibt einen Weg zurück.» Der heute 30-jährige Magnussen verlor Ende 2020 seinen Platz bei Haas, weil Teambesitzer Gene Haas und Teamchef Günther Steiner auf zwei junge Fahrer setzen wollten, auf Mick Schumacher und Nikita Mazepin. Während der Wintertests 2022 trennte sich Haas vom Moskauer Mazepin, wegen des russischen Einmarsches in der Ukraine. Steiner holte Magnussen zurück.

Kevin weiter: «Ich bin da in Sachen Emotionen ein wenig hin- und hergerissen, denn auf der anderen Seite freue ich mich auf die Arbeit mit Kevin. Jeder weiss, wie erfahren Nico ist, und ich bin davon überzeugt, dass er für den Haas-Rennstall eine grosse Bereicherung ist.»

Natürlich wird Kevin auf den berühmten «Leck meine Eier!» Fluch Richtung Nico angesprochen.

Der Däne schmunzelt: «Ich bin sicher, alles wird gut sein. Anfang 2022 haben wir uns am Flughafen getroffen und erstmals seit Jahren richtig miteinander geredet. Dieses Gespräch haben wir dann während der Fahrerparade vor dem Bahrain-GP fortgesetzt. Und wir haben beide gemerkt, dass wir über unseren Streit von damals herzlich lachen können. Wir finden es ziemlich lustig, dass die Leute noch heute darüber reden. Wir sind beide älter und reifer geworden, und was damals gewesen ist, steht uns 2023 nicht im Weg.»

São Paulo-GP, Autódromo José Carlos Pace

01. George Russell (GB), 1:38:34,044 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +1,529 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +4,051
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +8,441
05. Fernando Alonso (E), Alpine, +9,561
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +10,056
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +14,080
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +18,690
09. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +22,552
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +23,552
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +26,183
12. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +29,325
13. Mick Schumacher (D), Haas, +29,899
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +31,867
15. Alex Albon (T), Williams, +36,016
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +37,038
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde
Out
Lando Norris (GB), McLaren, Elektrik
Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, Kollision mit Magnussen
Kevin Magnussen (DK), Haas, Kollision mit Ricciardo

WM-Stand (nach 21 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 429 Punkte
02. Leclerc 290
03. Pérez 290
04. Russell 265
05. Hamilton 240
06. Sainz 234
07. Norris 113
08. Ocon 86
09. Alonso 81
10. Bottas 49
11. Vettel 36
12. Ricciardo 35
13. Magnussen 25
14. Gasly 23
15. Stroll 14
16. Schumacher 12
17. Tsunoda 12
18. Zhou 6
19. Albon 4
20. Latifi 2
21. De Vries 2
22. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 719 Punkte
02. Ferrari 524
03. Mercedes 505
04. Alpine 167
05. McLaren 148
06. Alfa Romeo 55
07. Aston Martin 50
08. Haas 37
09. AlphaTauri 35
10. Williams 8

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